Hydraulischer Abgleich

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Die Weisheit „Das Wasser sucht sich den Weg des geringsten Widerstandes“ kennt jeder.

Damit verbindet sich die Vorstellung, dass das Wasser sich den Strömungsweg sucht, der mit dem kleinsten Aufwand zu überwinden ist. Wenn mehrere parallele Strömungswege
zur Verfügung stehen, kann dieses Prinzip jedoch zum Problem werden.

Die Aufteilung der parallelen Strömungswege darf in einem Heizungssystem nicht willkürlich oder natürlich erfolgen, sondern es müssen aktive Korrekturen vorgenommen werden. Hier kommt der hydraulische Abgleich ins Spiel.

In geschlossenen Stromungskreislaufen resultiert aus der Summe aller Druckverluste entlang eines Strömungsweges der Gesamtdruckverlust, der als Energieverlust entsprechend kompensiert werden muss. Das erfolgt über eine entsprechende  Energiezufuhr, die in der Regel eine Pumpe übernimmt.

Neben dem Druckverlust im geraden Rohr treten durch Einbauten im Strömungsweg durch Formstücke, Armaturen, Filter, Wärmemengenzähler, T-Stücke, Bögen,  Apparate usw., zusätzliche Druckverluste auf, die das strömende Wasser zusätzlich überwinden muss.

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